Ich nahm per Facebook Kontakt mit Frau Diana Bader auf. Sie versprach mir, die Problematik in der Fraktionssitzung anzusprechen. Das tat sie auch!

Daraufhin wurde ein persönliches Gespräch für den 29. November 2016 mit ihr als DIE Linke-Landtagsabgeordnete sowie Herrn Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg vereinbart. Herr Dr. Scharfenberg führte bei diesem Termin eine Doppelfunktion sowohl als Landtagsabgeordneter als auch Stadtverordneter. Es war ein sehr informatives und auch angenehmes Gespräch!

 

Ergebnis:

Herr Dr. Scharfenberg nahm Hinweise, wie die Fehlentwicklung des 2016 in Kraft getretenen Meldegesetzes mit. Ebenso versucht er meine Idee des Einsatzes eines Sozialarbeiters für die Potsdamer Tafel und die Suppenküche umzusetzen. Er teilte mir auch mit, dass geplant ist, bedürftige Kinder in Form einer kostenlosen Essensversorgung zu unterstützen. Dieses halte ich für einen sehr wichtigen und auch richtigen Schritt! Dadurch rückt die Potsdamer Tafel ein kleines Stückchen wieder ihrer eigentlichen Aufgabe entgegen.

 

Herr Dr. Scharfenberg sagte, dass es eine Sachspende für die notdürftigsten Dinge aus dem Parteisozialfond geben wird!

 

Die Partei DIE LINKE in Potsdam unterstützt das Benefizkonzert! Er macht sich auch bei anderen stark dafür!

 

Es wurde auch das Thema "Unterbringung von Obdachlosen" besprochen. Er fand meinen Vorschlag nicht genutzte Unterkünfte, z. B. für asylsuchende Menschen bereitgestellte, den Obdachlosen zur Verfügung zu stellen, interessant. Ich freue mich, dass er sich bereitwillig, mit einem bisher seit Jahrzehnten gemiedenen Thema, beschäftigt und auch sofort weitere Vorschläge hat. Er teilte mir mit, dass im Landesvertrag steht, dass die Stadt, nach bekannt werden von Obdachlosigkeit, Soforthilfe leisten muss. Es muss niemand auf der Straße oder unter einer Brücke schlafen!

Woran es jedoch augenblicklich scheitert, ist, dass es in Potsdam keinen aktuell bekannten Fall gibt.

 

Ich bin gespannt, wohin sich das Blatt nun wendet und ob mein vorgeschlagenes Konzept Anwendung findet.

 

Falls tatsächlich die Stadt Potsdam den restlichen ca. 200 Obdachlosen eine Unterkunft gibt und dadurch den Grundstein legt, für die Wiedereingliederung ins System, würde ein großer Schritt in die richtige Richtung erfolgen.

 

Ergebnis: Einen Monat später gab es die Zahl von 309 Obdachlosen. Dem Antrag auf kostenfreies Essen für bedürftige Kinder wurde nicht zugestimmt. Weiteres ist mir noch nicht bekannt.